PCX125

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Honda PCX125

EnergieSParlampe

Rein äußerlich fällt beim PCX zunächst das geradezu futuristische Styling und die niedrige Bauweise auf. Vor allem kleine Personen freuen sich über die außergewöhnlich tiefe Sitzposition, die etwas chopperhaftes an sich hat. Das erleichtert das Absetzen der Füße und gibt so sicheren Stand. Der recht hohe Mitteltunnel fällt deshalb nicht so sehr ins Gewicht, ihn zu übersteigen ist eine Übung, die auch Sportverweigerer problemlos erledigen. Honda-typisch muss der Fahrer in Sachen Ausstattung kaum auf etwas verzichten. Das Universalschloss besitzt gleichzeitig eine Diebstahlsicherung. Sitzbank und Tankschloss lassen sich in einer bestimmten Stellung des Zündschlüssels von einem Wippschalter neben dem Schloss elektrisch entriegeln. Dann öffnet sich ein ausreichend großer Stauraum, der sogar einen Integralhelm schluckt. Das Cockpit ist großzügig mit einem zentral angeordneten analogen Tacho ausgestattet, der bestens ablesbar ist. Ein kleines Digitaldisplay informiert über Kilometerstand und Taninhalt. Eine Uhr oder Temperaturanzeige vermissen wir dagegen.

Dafür besitzt der PCX serienmäßig ein Integralbremssystem. Während vorne konventionell verzögert wird, bremst bei Betätigung der Trommelbremse hinten automatisch die vordere Scheibe mit. Das sorgt für kurze Bremswege und verbessert zusammen mit den großen 14-Zoll-Rädern die Stabilität. Hatten wir beim ersten PCX noch die zu soft abgestimmten Federelemente kritisiert, so hat man sich dies bei Honda offensichtlich zu Herzen genommen, der Federungskomfort an unserem Test-PCX ist ordentlich, das Wippen und Wanken auf welligen Geläuf fällt nicht mehr so störend ins Gewicht wie beim Vorgänger. Konzeptionell ist der PCX des Jahrgangs 2013 unverändert geblieben, der spurtstarke, leise und verbrauchsarme Antrieb hat den 125er aber noch einmal kräftig aufgewertet. Erfreulich ist zudem, dass Honda beim Preis ebenso zurückhalten blieb. Der City-Scooter ist mit 2690 Euro weiterhin ein nette Spardose.

Norbert Meiszies