Grand Dink

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Kymco Grand Dink 300i

Ach du dickes Dink

Kaum ein anderer Roller steht so sehr für die Marke Kymco wie der Dink. Ob als 50er oder 125er, er zählt seit seiner Markteinführung vor mehr als 15 Jahren zu den Beliebtesten Scootern im Kymco-Modellportfolio. Nun gibt es ihn auch als Grand Dink mit 271-Kubik-Motor und 22 PS

Seit 1997 gilt der Dink als eines der Vorzeigemodelle der Marke Kymco. Gerade die barocke Optik der ersten Generation darf aus heutiger Sicht fast als Kunst betrachtet werden. Seine Beliebtheit begründet sich aus der Tatsache, dass der Dink der ideale Alltagsroller ist mit funktionaler Technik und unkomplizierter Bedienbarkeit. Mit seinen anfangs verwendeten 10- Zoll-Rädern war er zudem ausgesprochen handlich und in den Großstädten ein wendiger Wegbegleiter. 2001 wurde dann der Grand Dink eingeführt, sozusagen die Luxusversion des Dink mit größerem Radstand, 12- Zoll-Rädern, umfangreicher Ausstattung und 250er-Motor. Nach einer weiteren zwischenzeitlichen Überarbeitung folgte Anfang dieses Jahres die neueste, vierte Dink-Generation in Form des G-Dink 125 (Motoretta 2/2012). Dem folgt jetzt der hubraumstärkere G-Dink 300i.

Beim neuen G-Dink ist kein Stein auf dem anderen geblieben. Der aus dem Downtown 300 bekannte Antrieb kommt jetzt auch beim G-Dink zum Einsatz. Das Design wurde noch mehr europäischen Geschmäckern angepasst und die Ergonomie grundlegend überarbeitet. Dennoch folgt der neue Roller den alten Prinzipien von einfacher Bedienbarkeit, Handlichkeit und Alltagstauglichkeit. Mit 760 mm besitzt der G-Dink eine der niedrigsten Sitzhöhen seiner Klasse. Reduziert wurde zudem der Höhenunterschied zwischen Fahrer und Beifahrer. Der fühlt sich wesentlich besser untergebracht als auf dem alten Grand Dink. Weder muss er weiterhin einen hochalpinen Sitz erklimmen, noch ragt sein Kopf meterweit über dem des Piloten ungeschütz im Wind, und zu guter Letzt stellt er seine Füße auf gut erreichbaren, ausklappbaren Rasten ab. Dass es für beide eine komfortable Lendenwirbelstütze gibt und der Windschutz von Verkleidung und Scheibe (obwohl kleiner als bisher, aber aerodynamisch besser geformt) passabel ausfällt, vervollständigt das Wohlfühlambiente.