Yamaha Aerox

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Yamaha Aerox R

Frischer Wind

In seinem Berufsleben hat Marco sich diesen Sinn fürs Design erhalten. „Heutzutage sieht man immer mehr scharfkantiges Design mit rauen Oberflächen. Wohl weil es moderner und technischer wirken soll. Aber oft ist die Oberfläche einfach nur flach und man hat ein eher kaltes Gefühl, wie bei etwas, was aus einem Computer kommt. Ich wollte den Oberflächen mehr Spannung und Vitalität zurückgeben. Es muss einladend sein, die Oberflächen zu berühren und zu fühlen, dass die Form von Hand gemacht ist, sozusagen einen ‚Human Touch‘ hat.“

Design ist die eine Sache, aber was ist sonst noch neu am Aerox? Nun, das Fahrwerk erhielt ein Update, um die Fahrdynamik weiter zu verbessern. Als Antrieb kommt der bewährte, flüssigkeitsgekühlte Einzylinder-Zweitaktmotor mit jetzt 3,3 PS (ein halbes PS mehr als bisher) zum Einsatz, der dem Aerox beim Ampelstart mehr Explosivität verleihen soll. Grundlegend überarbeitet wurde die Sitzbank, die zweigeteilt ist. Dabei lässt sich das hintere Soziusteil separat öffen, um einfach an den Benzintank zu kommen, ohne dass der Sprit ins Staufach überschwappen kann. Beim Hochklappen des Fahrersitzes kommt man ans Helmfach, das sogar Platz für einen Integralhelm bietet.

Gut 15 Jahre nach dem ersten Yamaha Aerox haben die Japaner den sportlichen Fünfziger zwar nicht neu erfunden, doch im Detail dem heutigen Geschmack angepasst und technisch verfeinert. Vor allem aber ist der neue Yamaha-Fuffi immer noch ein klassischer Aerox. Mehr erfahren Sie beim ersten großen Test in der nächsten Motoretta.

N.M.