Der Checker
Wer seinen Roller im Winter einfach vergisst, lässt eine große Chance aus: allfällige Arbeiten lassen sich in der kalten Jahreszeit nämlich ganz gemütlich nebenbei erledigen.
Die Winterzeit ist alles andere als rollerlos – selbst wenn das gute Stück wegen Frost und Schnee in Garagen und Kellern abgestellt ist. Denn jetzt kann man sich einmal richtig Zeit für den fahrbaren Untersatz nehmen, ohne dass die nächste Ausfahrt wieder drängt. Von der allfälligen Überprüfung der Profiltiefe bis zur Kontrolle des Motorölstandes gibt es viele regelmäßige Wartungsarbeiten, die nun in Ruhe und mit aller Sorgfalt erledigt werden können. Sinnvoll ist auch die Prüfung aller Schraubenverbindungen, die sich im Laufe der Saison gelöst haben könnten. Kleinere Ausbesserungsarbeiten werden praktischerweise ebenfalls dann durchgeführt, wenn der Roller nicht benötigt wird. Dieser Winter-Check kann problemlos daheim durchgeführt werden, doch auch der Rollerhändler freut sich über einen entsprechenden Auftrag – in Italien bietet z.B. Yamaha einen solchen Service für seine Kunden an.
Fotostrecke der Arbeitsschritte beim Winter-Check
schrauben
Schrauben kontrollieren: Nach Ablauf einer Saison sollte man sicherheitshalber alle relevanten Schraubverbindungen kontrollieren und gegebenenfalls nachziehen. Dazu zählen natürlich die Radmuttern, die Befestigungen der Bremsen, die Halteschrauben von Seiten- beziehungsweise Hauptständer und die Klemmverbindungen des Lenkers. Im Idealfall nutzt man dazu einen – nicht allzu teuren – Drehmomentschlüssel und zieht die Schrauben mit den jeweiligen im Handbuch angegebenen Anzugsmomenten an.
