Peugeot Satelis 125i
Peugeot Satelis 125i

Haute Cuisine

Peugeot ist ein Automobilhersteller, das spürt man beim Satelis 2 an vielen Details. Die Ausstattung ist überdurchschnittlich. Das Cockpit mit seinen beiden analogen Rundinstrumenten und dem mittig angeordneten, sehr gut ablesbaren digitalen Display könnte auch in einem Pkw Verwendung finden. Über einen Mode-Knopf am rechten Lenkerende können Infos z.B. zum aktuellen wie durchschnittlichen Benzinverbrauch sowie die zur Verfügung stehenden Restkilomter abgerufen werden. Tageskilometer, Außentemperatur und Uhrzeit sind weitere Anzeigen. Die Blinker werden sowohl optisch wie akustisch in Szene gesetzt. Praktisch sind die einklappbaren, asphärischen Spiegel mit sehr guter Sicht nach hinten.

Apropos Sicht: Eine markante LED-Tageslichtleiste umrahmt die neuen 55W-Halogen-Doppelscheinwerfer, der immer im Duo leuchet. Am Heck signalisieren zwei in die Haltegriffe integrierte LED-Leisten Rück- und Bremslicht.

Bestens ausgestattet kann es so auf große Tour gehen. Ein Druck auf den Starter, spontan erwacht der flüssigkeitsgekühlte Einspritz-Einzylindermotor zum Leben. Zurückhaltend präsentiert sich der LFE-Antrieb (Low Friction Effiency) beim Losfahren. Er braucht circa 3500/min, damit die Fliehkraftkupplung greift. Das ist gewöhnungsbedürftig, stört aber kaum, sobald der Fahrer etwas mehr Pfeffer zugibt. Dann setzt sich der Satelis flott und gleichmäßig beschleunigend in Bewegung. Auffällig ist die ausgezeichnete Laufruhe und die geringe Geräuschentwicklung. Peugeot will den Motorenlärm gegenüber dem Vorgängermodell um die Hälfte reduziert haben. Auf jeden Fall erntet man keine mißfälligen Blicke geräuschempfindlicher Nachbarn. Dank um rund 1000/min reduzierter Maximaldrehzahl und reibungsoptimierter Bauteile im Motor verbraucht der 125er zudem weniger Sprit als sein Vorgänger. Wir ermittelten einen Durchschnitt von 3,5 Litern auf 100 km.