Peugeot Satelis 125i
Peugeot Satelis 125i

Haute Cuisine

Zurück auf der Landstraße zeigt der Satelis seine eigentliche Stärke: Die leichten Modifikationen am Fahrwerk haben ihn noch unkomplizierter werden lassen. Beim Einlenken benimmt er sich sehr spurstabil und neutral, das 14-Zoll-Rad vorn beweist beste Führungskräfte auch auf holprigem Untergrund. Das dreizehnzöllige Hinterrad verschafft dem Franzosen trotz des durchaus stattlichen Gewichts von 160 Kilogramm und eines Radstands von 1500 mm eine erfreuliche Agilität. Mühelos wedelt der Peugeot durch Wechselkurven oder umrundet plötzlich auftauchende Hindernisse. Die 37er-Telegabel bietet in Verbindung mit den beiden hinteren, vierfach einstellbaren Federbeinen einen guten Kompromiss aus Komfort und sportlich harter Fahrweise. Auf der um 15 mm abgesenkten hinteren Sitzbank fühlt sich die Sozia entsprechend wohl, hält engen Kontakt zum Fahrer, über den sie nicht mehr so sehr hinausragt wie beim Satelis 1.

Bei dem von uns getesteten Modell handelt es sich um die sogenannte Premium-Variante, die mit einer herkömmlichen Bremsanlage mit Scheibenbremse vorne und hinten und Doppelkolben-Schwimmsattel auskommt. Sie funktioniert perfekt mit einem exakten, spürbaren Druckpunkt. Peugeot bietet optional für einem Mehrpreis von 450 Euro zusätzlich eine Urban-Version mit dem neuen Kombi-ABS von Nissin und Dreikolbenzange im Vorderrad sowie einen Executive-Satelisan, der zusätzlich noch mit einem Abus-Schlosssystem ausgerüstet ist (4649 Euro). Die ABS-Version werden wir zu einem späteren Zeitpunkt testen, sie soll ab Anfang August beim Händler erhältlich sein. Schließlich wollen wir noch Nachtisch haben.

N.M.