SYM Maxsym 400

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SYM Maxsym 400i ABS

Maximum

Diesem Autobahntempo zeigt sich das Fahrwerksensemble aus Stahlrohrrahmen, 33er-Telegabel, Triebsatzschwinge und 15-Zoll-Rad vorne sowie 14-Zöller hinten locker gewachsen und überzeugt mit tadellosem Geradeauslauf. Später in der Redaktion gilt es festzuhalten, dass der Maxsym die erste Test etappe mit Bravour gemeistert hat, denn die Utensilien im üppigen, automatisch beleuchteten Staufach unter der Sitzbank – hier passen ein Jet- und ein Integralhelm hinein – und in den insgesamt drei Handschuhfächern sind trotz der Nässeattacke trocken geblieben.

Am nächsten Morgen springt der von Sanyang selbst entwickelte und produzierte 400er-Single auf den ersten Knopfdruck an, läuft aber anfangs spürbar rauh. Mit zunehmender Fahrzeit wird der Geselle jedoch geschmeidiger, ohne komplett vibrationslos zu agieren. Gasbefehle setzt der Einspritzer moderat um, ohne besonders spritzig zu wirken. Dafür entwickelt der Motor seine Kraft besonders gleichmäßig aus dem Drehzahlkeller bis zur Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h, bei der die Nadel des Tachos die 160er-Anzeige übersteigt. Auf solcherart flott gefahrenen Etappen schleust die Einspritzanlage schon mal bis zu knapp sechs Liter durch die Düsen, im Normalfalle begnügt sich der Sym-Scoot jedoch mit anständigen 4,4 Litern auf hundert Kilometer.

Im heimischen Testareal muss der Maxsym seine Qualitäten auch im kurvigen Geläuf beweisen, und das tut er eindrucksvoll: Dank der guten Fahrerintegration und der gelungenen Gewichtsverteilung setzt er Lenkbefehle ohne zusätzlichen Kraftaufwand um. Durch Wechselkurven flitzt der Maxsym wie Scrat auf der Jagd nach der Eichel, hier kann der Neuling mit seiner Handlichkeit im Tourenrevier punkten. Wird das Geläuf jedoch unruhig, ist es mit der Herrlichkeit nicht mehr weit her: Telegabel wie Federbeine sprechen zwar fein an, doch das Heck leitet Fahrbahnstöße unbarmherzig in Richtung Besatzung weiter und macht den ansonsten guten Fahrkomfort zunichte.