Suzuki Burgman

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Suzuki Burgman 650 Executive

Lichtgestalt

Als die Japaner auf der Intermot in Köln den neuen Suzuki Bergman 650 präsentierten, gab es einige lange Gesichter. So gravierend schienen auf den ersten Blick die Neuerungen doch nicht zu sein. Mit Spannung wurden daher die ersten Fahrtests erwartet. In Italien durften sich die Journalisten schon mal ein Bild machen.

Zehn Jahre lang hat Suzuki den erfolgreichen Maxi-Scooter fast unangetastet gelassen. Warum soll man auch etwas ändern, wenn es keine Notwendigkeit dafür gibt? Und die Kundschaft voll des Lobes ist. Der große Burgman genießt unter Rollerfahrern, die gerne auf zwei Rädern auf Tour gehen, einen Ruf wie Donnerhall. In letzter Zeit jedoch fingen die Burgmänner-Fans an zu murren. Mit Honda, Yamaha, Kymco und zuletzt BMW rückten einige Konkurrenten dem Maxi gehörig auf den Pelz. Suzuki sah sich zum Handeln gezwungen. Und nun ist er endlich da, der neue Suzuki Burgman 650 Exekutive. Allerdings hatte es bei der Stand-Präsentation auf der Intermot in Köln doch einige lange Gesichter gegeben. Auf den ersten Blick sah der neue Burgi fast so aus wie der alte. Das war Absicht, wie Suzuki-Designer Etsuji Kate sagt, der schon den ersten Burgman zeichnete sowie die Optik der Hayabusa und der V-Strom verantwortet: „Das Konzept ist geblieben, einen komfortablen, einfach zu bedienenden und gut ausgestatteten Cruiser zu schaffen.”

So ist der neue Burgman trotz einer aufgefrischten Linienführung Old School geblieben. Die eigentlichen Neuerungen liegen im Detail, sowohl in Sachen Ausstattung wie Technik und ergänzt sich perfekt mit den vertrauten Merkmalen. Neu gestaltet sind die leuchtstarken Multireflektor-Scheinwerfer, ergänzt durch die seitlichen LED-Leuchten, die dem Burgman fast ein sportliches Gesicht geben. Die Blinker bleiben in den elektrisch einklappbaren Spiegeln integriert. Das vom Automobilsektor inspirierte, neu entworfene Cockpit, bietet eine ausgezeichnete Übersicht mittels analoger Anzeigen für Geschwindigkeit und Drehzahl. Dazwischen kann über das Digitaldisplay vom Kilometerstand über zwei Tageskilometeranzeigen, Durchschnittsverbrauch, Tankinhalt, Außentemperatur, Uhrzeit und Ölwechsel ziemlich alles abgerufen werden, was möglich ist. Zusätzlich gibt es ein Lämpchen für Glättegefahr und zusätzlich die Eco-Drive-Anzeige, die eine spritsparende Fahrweise unterstützen soll. Daneben gefällt die gute Ablesbarkeit selbst bei direkter Sonneneinstrahlung.