Grand Dink

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Kymco Grand Dink 300i

Ach du dickes Dink

Wie schon beim vor knapp einem Jahr eingeführten kleinen Bruder, dem 125er-G-Dink, mag großen Leuten das Trittbrett etwas zu hoch erscheinen und damit der Kniewinkel unangenehm erscheinen, aber sie können die Beine weit nach vorn auf einer schrägen Ablage ausstrecken. Außerdem wurde das Trittbrett deutlich vergrößert. Die leicht choppermäßige Sitzposition mit dem recht hoch positionierten Lenker ist zunächt gewöhnungsbedüftig, aber keineswegs unbequem. Der Fahrer fühlt sich mitten ins Fahrzeug integriert, was das Handling erleichtert. Der Oberkörper ist aufrecht und die Hände ruhen gelassen auf den Lenkerenden mit einfach zu bedienenden Armaturen. Erfreulich ist die gute Sicht in den Rückspiegeln.

Optisch und Ausstattungsmäßig unterscheidet sich der 300i kaum vom 125er: Auffällig ist der zentrierte Halogenscheinwerfer mit den integrierten Blinkern und LED-Positionsleichten. Markant sind zudem die großen Lufteinlässe in der Frontverkleidung. Unter der Sitzbank verbirgt sich ein großzügig bemessener und beleuchteter Stauraum, der im hinteren Teil einen Integralhelm und zusätzlich noch ein paar Utensilien aufnimmt. Praktisch ist das geräumige Staufach in der Frontverkleidung mit 12V-Steckdose, das aber leider nicht abschließbar ist. An einem ausklappbaren Haken im Bug lässt sich die Einkaufstasche in Sekundenschnelle aufhängen, und der Fußboden ist nicht nur flach, sondern auch groß genug, um das Sixpack aus dem Supermarkt problemlos unterzubringen. Das Cockpit gefällt mit übersichtlich dargebotener Fülle von Informationen. Analog ausgelegt ist der große Drehzahlmesser, während die digitale Anzeige für Geschwin digkeit, Tages- und Gesamt-Kilometer, Uhrzeit und Tankinhalt zuständig ist. Flankiert wird das in der Sonne leider stark spiegelnde Display von einer Vielzahl an Warn- und Kontrollleuchten.