Grand Dink

Fotostrecke

Kymco Grand Dink 300i

Ach du dickes Dink

Die aktive Fahrweise des G-Dink geht keineswegs zu Lasten des Verbrauchs. Der mit einer Keihin-Einspritzanlage der zweiten Generation ausgestattete Antrieb wurde auf geringe innere Reibung ausgelegt, um Emissionen und Spritkomsum weiter zu reduzieren. Die von uns ermittelten 4,4 Liter Super auf 100 km sind ein ordentlicher Wert, auch im Vergleich mit den 3,7 Litern des 125ers.

So souverän sich das Fahrwerk des G-Dink im Alltag auf unebener Fahrbahn präsentiert, so merkt man ihm doch an, dass die Techniker viel Wert auf Spurstabilität gelegt haben. Der G-Dink ist äußerst straff abgestimmt, was auf glattem Asphalt ein sicheres Fahrverhalten garantiert. Auf den Flickenteppichen unserer Innenstädte stoßen die beiden hinteren Federbeine dagegen an ihre Grenzen, Stöße werden fast ungedämpft an den Fahrers weiter gegeben. Eine etwas komfortablere Abstimmung wäre wünschenswert.

Ansonsten erfüllt der neue G-Dink 300i nahezu alle Anforderungen, die man an ein Gefährt stellt, das sowohl innerstädtisch wie auch auf der Landstraße und zudem regelmäßig im Zwei-Personenbetrieb eingesetzt werden soll. Außerdem stimmt mit 4299 Euro der Preis für einen 300er-Maxi-Scooter. Kymco hat hier wirklich ein dickes Ding ausgepackt.

Norbert Meiszies