Grand Dink

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Kymco Grand Dink 300i

Ach du dickes Dink

Ein weiteres Ausstattungsmerkmal ist der vor der Sitzbank positionierte Tankstutzen, der zudem noch abschließbar ist. Selbstverständlich kommt auch beim G-Dink das kymco-typische Zentralschloss zum Einsatz, von dem Tankdeckel- und Sitzbankverriegelung bedient werden. Zur Serienausstattung zählen nicht zuletzt ein Haupt- und ein Seitenständer.

Einzig ein zumindest optional angebotenes ABS vermisst der Dink-Fahrer. Eine Kombibremse besitzt der Roller ebenfalls nicht. Die Bremsleistung der beiden Scheiben vorne und hinten ist dennoch überzeugend. Die hinteren Kolben beißen kräftig bis zum Blockieren des Hinterrades zu, vorne spürt der Fahrer deutlich den Druckpunkt, was eine gefühlvolle Dosierung zulässt.

Power besitzt der G-Dink reichlich, der Zweiventil-Einspritz-Einzylinder mit 271 cm3 bringt es auf knapp 22 PS und liefert ein großzügiges Drehmoment von maximal 22,3 Nm bei 6500/min. Das reicht aus, den Taiwa ner bis zu der von uns gemessenen Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h zu beschleunigen. Die in den Herstellerangaben und im Kfz-Schein erwähnten 109 km/h Topspeed dürften sich wohl auf den 125er beziehen. Auf jeden Fall zieht der G-Dink kräftig von der Ampel los. Die Gasannahme könnte aber etwas spontaner sein, der Scooter reagiert auf den Dreh am Gasgriff mit einer leichten Verzögerung, schiebt dann aber die 173 Kilogramm des Rollers spürbar nach vorne. Das zahlt sich gerade auf der Landstraße bei Überholmanövern im 80 km/h-Bereich aus, die flott über die Bühne gehen.